Mein Name ist Helene und ich bin ausgebildete Krankenschwester. Ursprünglich komme ich aus Jæren an der Westküste Norwegens, lebe aber seit sieben Jahren in Kristiansand. Ich habe zwei Kinder, Charlie, der dreieinhalb Jahre alt ist, und den einjährigen Aurelius.

Unser Haus wurde von Novo Architects entworfen und im Februar 2020 fertiggestellt. Ich habe die gesamte Innenraumgestaltung entworfen und sämtliche Materialien ausgesucht. Unser Fokus lag dabei ganz klar auf der Qualität der Materialien und dass sie aus der Umgebung kommen. Wir wollten ein Haus, in dem wir alt werden können, weshalb alle wichtigen Funktionen im Erdgeschoss zusammenkommen – in wenigen großen Räumen, anstatt vieler kleiner.

Unser Haus ist etwas ungewöhnlich. Das Obergeschoss ist offen und mit Fenstern gestaltet, durch die man hinunter in die Küche schauen kann. Die Raumhöhe in der Küche ist vergrößert und man hat einen wunderbaren Blick nach draußen. Wir wollten auch ein Haus, das sowohl schön als auch praktisch ist. Unser Grundstück hat die Form eines Dreiecks – das Haus nutzt diesen Raum perfekt aus. Sein Äußeres besteht aus Zedernholz und Backstein. Beides ist sehr pflegeleicht und sieht fantastisch aus.

Mein Ziel war es, einen Ort der Ruhe zu schaffen mit spannenden Oberflächen aus verschiedenen Materialien. Die Farben sollten neutral gehalten sein, damit die Materialien und die verschiedenen Formen gut zur Geltung kommen. Wandpanele aus Eichenholz und Backsteinmauern bilden einen attraktiven Kontrast zu den glatt verputzten Wänden. Die Wandpanele spielen eine Schlüsselrolle für das gesamte Design des Hauses. Sie sind zeitlos, langlebig und sehen vermutlich in 15 Jahren noch genauso gut aus, wie heute.

Um zu sehen, wie die verschiedenen Materialien zusammenwirken, habe ich im Vorfeld Moodboards gestaltet. Ich wollte einen roten Faden, der sich durchs ganze Haus zieht. Inspiration habe ich mir aus dem Netz geholt, von Instagram und Pinterest, und aus Natur- und Interieur-Magazinen. Unzählige Abende habe ich damit verbracht, Fotos und Ideen zu sammeln.

Bei den Böden lag unser Schwerpunkt von Anfang an ganz klar auf Holz. Das wunderbare und warme Gefühl beim Gehen auf Holz war uns wichtig. Klar, dass es im Laufe der Jahre ein paar kleine Kratzer darauf geben wird, aber gleichzeitig fühlt sich ein Holzboden so lebendig an, besonders im Vergleich zu Laminat. Wir wollten einen hellen Boden, aber nicht zu weiß und nicht zu gelb. Mit dem, den wir auswählten, haben wir diesen Wunsch perfekt umsetzen können. Der Wow-Faktor ist dabei das Format: Breite und lange Dielen. So ein schöner Boden war vermutlich eines der ersten Dinge, die ganz oben auf unserer Wunschliste standen.

Unser Boden ist Eiche Traditional weiß, Chaletino. Als wir ihn im Geschäft sahen, wussten wir sofort: Der muss es sein! Natürlich haben wir uns auch noch viele andere angeschaut – haben aber keinen gefunden, der für uns besser passt. BOEN hat uns auf dem Weg zu unserer finalen Entscheidung sehr gut beraten. Der Boden ist auf den Untergrund geklebt, was mir gut gefällt. Er zieht sich ohne unterbrechende Türschwellen durchs ganze Haus. Das gibt dem Gebäude noch mehr Großzügigkeit. Für mich ist das das i-Tüpfelchen.